Der Umbau im Stuttgarter Filmhaus schreitet schnellen Schrittes voran. Nachdem die Mieter das Gebäude Ende Januar geräumt hatten fing die LBBW Immobilien Gruppe ohne zeitliche Verzögerung damit an, die Entwicklungspläne für das gesamte Areal in die Tat umzusetzen. Laut einer Mitarbeiterin der Gruppe seien seit Anfang Februar sämtliche Sockelleisten im gesamten Gebäude entfernt und – der Länge nach sortiert – aufgereiht worden. Des Weiteren laufe das Ausschreibungsverfahren für die Demontage der Kaugummi- und Aufkleberreste auf Hochtouren und man könne wohl schon in 3-4 Monaten mit einer Auftragsvergabe an einen Dienstleister mit Kapazitäten in dieser Größenordnung rechnen. Auch ein Baukran, der für den letzten Schliff des reattraktivierten Filmhauses von Nöten ist, sei schon bei einem hiesigen Bauunternehmen angefragt worden. Leider müsse man bei der derzeitigen Auslastung im Stuttgarter Stadtgebiet allerdings mit langen Wartezeiten rechnen, da alle Kräne im Umkreis von 500 Kilometern bereits im Talkessel im Einsatz sind.
Probleme bereiten den LBBW-Verantwortlichen derzeit noch die ungebetenen Gäste, die sich jeden Sonntagmorgen aufs Neue vor der Eingangstür des ehemaligen Rocker33 einfinden und darauf bestehen, die Räumlichkeiten betreten zu dürfen. Nachdem mehrere Platzverweise durch die zur Hilfe gerufene Polizei ausgesprochen wurden beruhigte sich die Situation vergangenen Sonntag laut Aussage der Verantwortlichen vorerst.
Foto: P. Buchholtz
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